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Über das Projekt
Ausstellungseröffnung in Hamburg
IBB/ Robin Hinsch
Die Ausstellung „Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung“ ist das Ergebnis einer deutsch-belarussischen Zusammenarbeit, an der seit 2014 Historiker aus Belarus, Deutschland, Österreich und Tschechien teilnahmen. Zum internationalen Beirat gehören: das Deutsch-Russische Museum Berlin-Karlshorst, die Topographie des Terrors, das Jüdische Museum in Prag, die Gedenkstätte Theresienstadt, das Belarussische Museum für die Geschichte des Großen Vaterländischen Kriegs und der Verband der jüdischen Organisationen und Gemeinden in Belarus. Die Ausstellung würdigt die Opfer und zeigt zugleich, auf welche Weise und an welchen Orten in Belarus, Deutschland, Österreich und Tschechien der Ermordeten gedacht wird. Sie hat zum Ziel, Malyj Trostenez als europäischen Tat- und Erinnerungsort in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern. Träger der Ausstellung sind das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk gGmbH (IBB Dortmund), die Internationale Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“ Minsk (IBB Minsk) und die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Die Ausstellung wurde damals gefördert durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und das Auswärtige Amt. Die Eröffnung fand am 8. November 2016 in Hamburg statt. Seitdem war sie an über 30 Orten in Belarus, Deutschland, Österreich, Tschechien und der Schweiz zu sehen. Die nun vorliegende Digitalisierung und die Ergänzung um eine englischsprachige Übersetzung ist der nächste wichtige Schritt, um die Geschichte des Vernichtungsortes Malyj Trostenez international einem noch größeren Publikum bekannt zu machen. Besonderer Dank gilt dafür dem Auswärtigen Amt ohne dessen finanzielle Förderung dies nicht möglich wäre.
Das Video zeigt eine virtuelle Exkursion zum Vernichtungsort Malyj Trostenez in Belarus. Dort erläutert Dr. Aliaksandr Dalhouski, stellvertretender Leiter der Geschichtswerkstatt „Leonid Lewin“ Minsk, die weitläufige Erinnerungslandschaft am Rande von Minsk. Das 22 Minuten lange Video gibt einen Überblick über die während der Besatzung an diesem Ort begangenen Verbrechen und die Entwicklung der Erinnerungskultur nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis heute.
AUSSTELLUNGSORTE
-
2016
- Hamburg, 06.11.2016 - 07.12.2016,
Kirche St Katharinen -
2017
- Berlin, 09.03.2017-23.04.2017,
Deutsch Russisches Museum Karlshorst - Minsk, 13.03.2017-15.04.2017,
Belarussisches Staatliches Museum des Großen Vaterländischen Krieges - Molodetschno, 18.04.2017-14.05.2017,
State Polytechnical College - Grodno, 16.05.2017-07.07.2017,
Große Choralsynagoge - Bremen, 19.09.2017-15.10.2017,
Untere Rathaushalle Bremen - Brest, 12.10.2017-17.12.2017,
Die Gedenkstätte „Brester Heldenfestung“ - Köln, 18.10.2017-18.02.2018,
EL-DE Haus Köln
-
2018
- Mir, 26.01.2018-25.02.2018,
Schloss Mir - Mogiljow, 11.03.2018-24.03.2018,
Stadtmuseum Mogiljow - Polozk, 27.03.2018-30.04.2018,
Staatliche Universität Polozk - Wuppertal, 11.04.2018-27.04.2018,
Rathaus Wuppertal Barmen - Vitebsk, 03.05.2018-01.06.2018,
Landeskundliches Museum Vitebsk - Basel, 08.05.2018-26.05.2018,
Universität Basel - Minsk, 04.06.2018-28.02.2019,
Nationalbibliothek Belarus - Theresienstadt, 19.07.2018-28.09.2018,
Pamatnik Terezin - Lüneburg, 02.10.2018-06.11.2018,
Leuphana Universität/ Libeskind Bau - Düsseldorf, 09.11.2018-02.12.2018,
Landtag NRW - Gießen, 04.12.2018-17.01.2019,
Kongreshalle Gießen
-
2019
- Frankfurt, 24.01.2019-17.03.2019,
Karmeliterkloster - Gomel, 03.04.2019-29.04.2019,
Staatliche Universität Gomel - Minsk, 03.05.2019-23.05.2019,
Belarussische Staatliche Universität - Pinsk, 04.06.2019-22.07.2019,
Museum der belarussischen Polesje in Pinsk - Wien, 13.06.2019-28.10.2019,
Haus der Geschichte Österreichs - Osnabrück, 14.09.2019-18.01.2020,
Universität Osnabrück - Minsk, 06.12.2019-30.05.2020,
Gymnasium No.43 -
2020
- Minsk, 07.09.2020-30.11.2021,
Staatliche Berufsfachschule für Bauingenieure in Minsk - Ludwigsburg, 23.09.2020-24.11.2021,
Staatsarchiv des Landes Baden-Württemberg -
2021
- Prora, 01.06.2021-20.08.2021,
Dokumentationszentrum Prora
An verschiedenen Orten entstanden auch lokale Module und Zusatzelemente. In dieser Online-Ausstellung sehen sie das Modul zu Osaritschi und die Opferbiographien der Familie Rennert und Walentina Schischlo sowie die Täterbiographie von Arthur Harder, die Rahmen der Besuche entstanden sind.
beteiligte
PROJEKTTRÄGER
Internationales Bildungs- und Begegnungswerk gGmbH (IBB Dortmund) Geschäftsführer: Peter Junge-Wentrup Internationale Bildungs- und Begegnungsstätte »Johannes Rau« Minsk (IBB Minsk) Direktor: Viktor Balakirev Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Berlin Direktor: Uwe Neumärker
PROJEKTLEITUNG
Sabrina Bobowski (IBB Minsk), Adam Kerpel-Fronius (Stiftung Denkmal), Darija Fabijanic (IBB Dortmund, Online-Version)
TEXTE
Amélie zu Eulenburg, Adam Kerpel-Fronius, Uwe Neumärker Wissenschaftliche Mitarbeit: Aliaksandr Dalhouski, Adam Kerpel-Fronius, Amélie zu Eulenburg, Sabrina Bobowski unter Mitarbeit von: Kristiane Janeke, Natalja Jazkewitsch Redaktion und Lektorat: Uwe Neumärker, Sarah Friedrich, Adam Kerpel-Fronius Übersetzung Russisch: Sjarhej Paulawizki Lektorat Russisch: Aliaksandr Dalhouski, Sjarhej Paulawizki Übersetzung Englisch: Caroline Pearce Lektorat Englisch: Darija Fabijanic, Adam Kerpel-Fronius
DESIGN
Gestaltung Kartographie: Linksbündig GbR, Berlin und Wiesbaden, unter Mitarbeit von Alexander Valder Verwaltung: Marianne Emge, Anja Lieweke IT, Medienpräsentation: Uwe Seemann, Kaj Kunstheim Webdesign: Susanne Benzing, Studio Benzing Programmierung: Iquadart, Grodno Zusatzmodule: Haus der Geschichte Österreich, Institut für Stadtgeschichte Frankfurt
BEIRAT
Tomáš Fedorovič (Gedenkstätte Theresienstadt), Anna Galinskaja (Belarussisches Staatliches Museum des Großen Vaterländischen Krieges), Kristiane Janeke (Tradicia-History Service), Natalja Jazkewitsch, (Belarussisches Staatliches Museum des Großen Vaterländischen Krieges), Galina Lewina (Verband der jüdischen Organisationen und Gemeinden in Belarus), Aliaksei Litwin (Akademie der Wissenschaften der Republik Belarus), Thomas Lutz (Stiftung Topographie des Terrors), Jörg Morré (Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst), Uwe Neumärker (Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas), Sergei Nowikow (Minsker Staatliche Linguistische Universität), Astrid Sahm (Internationales Bildungs- und Begegnungswerk), Jana Šplíchalová (Jüdisches Museum in Prag), Jurij Uralski, (Exekutivkomitee der Stadt Minsk)
BESONDERER DANK GILT
Ibrahim Basalamah (NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln), Waltraud Barton (IM-MER, Wien), Angelika Betz (Bayerische Staatsbibliothek, München), Margot Blank (Deutsch-Russisches Museum Karlshorst, Berlin), Elisabeth Boeckl-Klamper (Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes, Wien), Rita Bogdanova (Latvijas Nacionālais arhīvs, Rīgā), Dominik Cobanoglu (Jüdisches Museum Wien), Peter Dettmar und Holger Rapior (Deutsche Botschaft Minsk), Wiltrud Fischer-Pache (Stadtarchiv Nürnberg), Christian Ganzer, Andrea Genest (Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde, Berlin), Anna Hájková (University of Warwick, Coventry), Susanne Hein (Museen für Kulturgeschichte der Landeshauptstadt Hannover), Christine Heitmann (Staatsarchiv Hamburg), Christian Herrmann, Igar Karpenka (Exekutivkomitee der Stadt Minsk), Tatjana Knatko (IBB Minsk), Anne-Dorte Krause (Deutsches Historisches Museum, Berlin), Anton Markschteder (IBB Dortmund), Lukas Meissel (Verein Gedenkdienst), Vlasta Měšťánková, (Národní archiv Praha), Verena Lucia Nägel (Freie Universität Berlin), Wojciech Płosa (Państwowe Muzeum Auschwitz-Birkenau, Oświęcim), Ernst Pohn (ORF, Wien), Werner Renz (Fritz Bauer Institut, Frankfurt am Main), Ursula Reuter (Lern- und Gedenkort Jawne, Köln), Claudia Schaaf (Gedenkstätte Hadamar), Henning Schröder (dpa Picture- Alliance GmbH, Frankfurt am Main), Reinhart Schwarz (Hamburger Institut für Sozialforschung), Michaela Vocelka (Simon Wiesenthal Archiv Wien), Ingrid Wafner und Mathias Voigt Trotz intensiver Recherche war es nicht immer möglich, in jedem einzelnen Fall die Rechteinhaber der verwendeten Fotos zu ermitteln. Sollte uns das in einzelnen Fällen nicht gelungen sein, wenden sich Rechteinhaber bitte an uns.
Archive
akg-images, Berlin
Archiv Minskij Awtomobilnyj Sawod
Bayerische Staatsbibliothek München/Bildarchiv
Belorusskij gosudarstwennyj muzej istorii Welikoj Otetschestwennoj wojny, Minsk
Belorusskij gosudarstwennyj archiw kinofotofonodokumentow, Dscherschinsk
Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Bundesarchiv
DEFA – Stiftung, Berlin
Divina Film GmbH, München
Deutsches Historisches Museum, Berlin
Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst
Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes, Wien
Fotochronika BELTA, Minsk
Geschichtswerkstatt Minsk
Gosudarstwennyj archiw Minskoj oblasti, Minsk
IBB Minsk
IM-MER, Wien
Imperial War Museum, London
HAZ-Hauschild-Archiv, Historisches Museum Hannover
Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS) Archiv
Landesarchiv Baden-Württemberg/Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg
Landeswohlfahrtsverband Hessen
Latvijas Nacionālais arhīvs, Rīga
Lern- und Gedenkort Jawne, Köln
Minsk-Novosti
Minskprojekt
Mosfilm, Moskau
Muzej ewrejskogo soprotiwlenija, Nowogrudek
Muzej istorii mediziny, Minsk
Nationalarchiv der Republik Belarus, Minsk
Národní archiv Praha
NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln
Österreichische Nationalbibliothek, Wien
Österreichisches Staatsarchiv, Nachlass Wechtler, Wien
Památník Terezín
Państwowe Muzeum Auschwitz-Birkenau w Oświęcimiu
picture-alliance/dpa, Frankfurt
Privatarchiv Familie Schuwajew, Minsk
Privatarchiv Familie Perelman, Minsk
Privatarchiv Wafner
Privatarchiv Familie Walachanowitsch
Sammlung Gedenkstätte Buchenwald
Scherl/Süddeutsche Zeitung Photo, München
Shoah Foundation, Los Angeles
Stadtarchiv Nürnberg
Staatsarchiv Hamburg
Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Berlin
Stiftung Deutsches Technikmuseum, Historisches Archiv
Trostenezkaja srednaja schkola, Minsk
United States Holocaust Memorial Museum, Washington D. C.
Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI)
Yad Vashem, Jerusalem
Židovské muzeum v Praze